800 MAL EINSAM – Ein Tag mit dem Filmemacher Edgar Reitz

Edgar Reitz

Film

Ich befinde mich auf der Suche nach den Idealen und Wertvorstellungen meiner filmischen Wegbereiter. Edgar Reitz ist in meinen Augen der spannendste dt. Filmemacher der Nachkriegszeit. Gemeinsam mit anderen jungen Filmemachern verlas er 1962 auf den Kurzfilmtagen das sogenannte Oberhausener Manifest. Die versammelten Jungfilmer forderten damals ein neues Kino: »Der alte Film ist tot. Wir glauben an den neuen.« Film solle nicht unterhalten, sondern Denkanstöße für den Zuschauer geben und Filmemacher sollten finanziell unabhängig werden mit dem Motto »Papas Kino ist tot«.  Für mich war klar, dass ich den »alten Meister« unbedingt kennenlernen wollte und ihm ebenso künstlerisch begegnen wollte. Welche Motive haben ihn in seinem Leben angetrieben? Was hat ihm immer wieder – gerade im Scheitern – Kraft gegeben, an seinen Vorstellungen von Film und Kunst festzuhalten? Konnte er sich immer treu bleiben? Was ist Edgar Reitz für ein Mensch hinter seiner Fassade? Gedreht haben wir mit Edgar Reitz in der Lichtburg in Essen.

»Ich habe Kino immer geliebt, verteidigt, kritisiert und immer wieder zu erneuern versucht. Das Besondere daran ist, dass man Kino als Erlebnisraum nicht durch virtuelle Elemente ersetzen kann.« (Edgar Reitz)

84 Minuten Kinofilm, 2019, 16:9 HD, SW und Farbe, Deutscher Verleih: déjà-vu film Hamburg

Mit: Edgar Reitz & Anna Hepp | Produktion, Regie und Idee: Anna Hepp | Konzeptionelle Beratung: Marie Henin | Montage: Julia Suermondt | Kamera: Oliver Freuwörth, Elí Roland Sachs, Christian Scholz | Ton: Jascha Viehl, Juliane Vari | Tondesign: Judith Nordbrock, Philipp Imlau | Tonmischung: Judith Nordbrock | Farbgestaltung: Quimu Casalprim | Produktionsleitung: Susanne Heinz | Online PR: Stefan Lampadius

Gefördert von: Film und Medien Stiftung NRW, Kuratorium junger deutscher Film, FFA Filmförderanstalt

Weltpremiere 76th Mostra Internazionale d’Arte Cinematografica in Venedig September 2019, im Wettbewerb Sektion Venice Classics – Documentary on Cinema, Hofer Filmtage 2019, Weltvertrieb Goethe Institut

Kinostart 03. März 2020

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