Münchner Feuilleton über 800 MAL EINSAM

Feb 26, 2020

Anna Hepp

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Filmemachen ist Heimat!

„Genau dieses Filmemachen sichtbar zu machen war, so Hepp, »von Anfang an wichtig für mein Porträt über Edgar Reitz, der für das Filmemachen steht. Darin liegt seine Leidenschaft, sein ganzes Tun konzentriert sich auf das Machen, weniger auf seine Person. Das wollte ich natürlich zeigen, stellvertretend. Das bringt uns zusammen: die Liebe und die Leidenschaft für das Filmen. Das ist für mich ein wichtiger Aspekt, wenn man als Filmemacherin einen Film über einen Filmemacher dreht. Darüber hinaus wollte ich ›spielen‹, experimentieren, etwas ausprobieren, um bei einer Länge von 84 Minuten Kontraste zu schaffen und Abwechslung, Unerwartetes zu gestalten.« Genau das ist Anna Hepp überwiegend gut gelungen. Eine Ehre wurde ihrem Werk schon zuteil, es lief 2019 im Programm der Internationalen Filmfestspiele von Venedig, jenem Festival, auf dem Reitz einst mit seiner »Heimat«-Trilogie seine größten Triumphe feierte. Jetzt kommt »800 Mal einsam – Ein Tag mit dem Filmemacher Edgar Reitz« regulär in die deutschen Kinos. Und obwohl Hepp zugibt, dass Reitz, der manchmal so Unbequeme, es ihr nicht leicht gemacht hat (»Das hat mich herausgefordert und daran konnte ich mich weiterentwickeln«), könnte sie sich durchaus vorstellen, auch zukünftig weitere Filmemacher des Neuen Deutschen Films zu porträtieren.“ Zum Artikel von

 

Post by Anna Hepp

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